Weber IDF 40 13-15 Grundeinstellung für CS 1 1756

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    • #146066
      Anonym
      Inaktiv

      Hallo in die Runde,

      habe meine Vergaser soweit Ultraschall gereinigt, komplettiert und bedüst.
      Bei der Bedüsung stand mir Di Michele und die Vergaserwerkstatt Herr Kind
      mit Rat und Tipps zur Seite.

      Jetzt geht es an die Grundeinstellung.
      Kann mir jemand sagen, wie die Grundeinstellung aussieht?

      Montiere ich die Vergaser vorher auf die Brücke, oder „verheirate“ ich vorher die Brücke mit dem Motor und setzte dann die Vergaser drauf?
      Was ist die bessere Lösung?

      An der Ansaugbrücke ist auf der Seite ein 90° Winkel-Schlauchstück. Bin mir nicht ganz sicher, was da angeschlossen werden soll. (Vakuum Bremsverstärker??)

      Noch zum Schluss zum Gaszug. Habe im youtube ein Seilzuggestänge gesehen.
      Link: https://www.youtube.com/watch?v=OIGtT92dEZ0
      Was haltet Ihr davon?
      Das Teil gibt es bei Midwest-Bayless für ca. 50 US-$ plus Nebenkosten.

      Gerne höre ich wieder von Euch.

      Gruss Wolfgang

    • #162438
      Anonym
      Inaktiv

      Nehme mal mit Dietmar Kontakt auf…

    • #162433
      Dietmar
      Teilnehmer

      Hallo Wolfgang,

      Einstellanleitung für die IDF mit Grundeinstellung hab ich. Lass mir mal Deine Mailadresse per PN zukommen.

      Die IDF haben kugelgelagerte Drosselklappenwellen. Die mögen die Reinigung mit Ultraschall nicht so gerne und der Austausch der Lager ist ein ziemliches Gefrickel, da die Wellen auf einer Seite verstemmt sind. Die Vergaser sollten für das Ultraschallbad natürlich auch komplett zerlegt worden sein. Ich gehe mal davon aus, dass das ordentlich gemacht wurde, sonst hast du wenig Spaß beim Einstellen.

      Zur Einstellung brauchts natürlich auch einen Synchrontester und möglichst auch einen CO-Tester. Bezüglich der Bedüsung habe ich nur Erfahrung mit dem 1600er. Ob das auch für den 1800er passt, müsste getestet werden. Evtl. gibt es hier ja jemand mit entsprechender Erfahrung.

      Einbaureihenfolge ist eigentlich fast egal. Ist bei eingebautem Motor beides ein großer Mist. An die Schrauben der Brücke kommt man im Bereich Bremskraftverstärker und Anlasser schlecht dran. Zur Befestigung der Vergaser auf der Brücke sind spezielle Muttern in M8 mit SW11 vorgesehen mit untergelegten Federscheiben. An die Muttern auf der Motorseite ist trotzdem mit keinem üblichen Werkzeug sinnvoll dranzukommen. Daher doch besser zuerst die Vergaser auf die Brücke schrauben. Unter die Vergaser kommen auch Isolierscheiben die beidseitig eine Papierdichtung bekommen. Ich hoffe, dass du diese auch hast. Der Schlaluchanschluß ist tatsächlich für den Bremskraftverstärker.

      Falls Du einen untenliegenden Verteiler hast, passt die Brücke übrigens nicht.

      Bei dem Gasgestänge wie im Video passt zumindest der Turtleback-Lufi nicht drauf.

      Du kannst mich auch anrufen 0174/1654370

      Gutes Gelingen.

    • #162437
      Anonym
      Inaktiv

      Hallo Dietmar,
      vielen Dank dass du dich gemeldet hast.

      Das mit den verstemmten Wellen habe ich schon im Netz gelesen, dass das nicht so einfach ist, die Schrauben für die Drosselklappe zu demontieren.
      Dachte mir, ich schleife mit einem Dremel / biegsame Welle die verstemmte Seite der Schraube ab, dann müssten sich die Schrauben lösen. Der Rest müsste ein Klacks sein.
      Wie verstemme ich nach der Remontage die Schrauben wieder? Oder reicht das Einkleben mit Schraubensicherung hochfest von Würth?
      Vielleicht brauche in den ganzen Zirkus auch gar nicht, die Welle bewegt sich wunderbar, SKF-Lager sind ja geschlossene Ausführung. Was soll da passieren? OK wer weiss, wie alt
      die Lager sind, im schlimmsten Fall 40 Jahre.

      Die Synchrontester würde ich mir vielleicht leisten – sind ja nicht so teuer. Welche Synchrontester haben sich bewährt?
      Die CO-Einstellung würde ich in der Werkstatt machen lassen.

      Die Bedüsung für den 1800 er habe ich mit der Fa. Vergaserwerkstatt durchgesprochen – das müsste hinhauen. (+-)

      Die schwarzen Bakelitdichtungen und die Papierdichtungen 2-fach habe ich auch schon.

      Der Verteiler ist obenliegend am Kopf links.

      Turtleback-Lufi habe ich nicht vor zu montieren. Dachte an Trichter – lasse mich aber gerne belehren.

      Dann bleibt nur noch die Brücken-Demontge mit den Muttern M8. Soll ich die Muttern in kaltem oder warmen Zustand rausdrehen?
      Müsste aber kein Problem darstelle, da ich vor 6 Monaten meinen Zylinderkopf überholen lies, und diese Schrauben entfernt und durch neue ersetzt wurden.

      Meine TN lasse ich dir zukommen. Dann kannst du mir ja die Grundeinstellung zukommen lassen.

      Gruss Wolfgang

    • #162436
      Anonym
      Inaktiv

      Hallo Wolfgang
      Welche bedüsung hat man dir empfohlen?
      Würde mich interessieren da ich auf dem 1800 noch mit original 1600 bedüsung fahre.
      Danke

      Gruß Marco

    • #162435
      Anonym
      Inaktiv

      Ciao Wolfgang,

      ich habe hier noch folgende englische Anleitung zur Grundeinstellung von Ken Dickson im Archiv gefunden:
      @Ken Dickson wrote:

      Before you try to start the car, GENTLY close all of the small screws at the base (mounting flange) of the carbs. You will notice that they are in pairs. one left and right for each of the four barrels. Open the right one (the one with the spring) about 3/4 turn. Take the idle screw between the carbs and back it out until it just contacts the throttle lever. Then turn it in about a turn and a half. This should get you started. If you have an electric fuel pump, now is the time to closely check for leaks in the lines and around the carbs. A sticking float here can cause a disaster if you are indoors. I like to have a little WD-40 on hand to start the engine. Just spray it into the carbs while it is cranking. The engine should start and run rough. Keep it up until the floats fill with fuel. It’s easier on the car than starting fluid, and is less dangerous if you get a backfire.Spray some WD into the carbs as you have someone crank the motor. After a while, it should catch and fire up. Quickly set the idle adjustment so the engine will idle and then go to the next section of installing the throttle linkage and tuning the IDFs.
      Check for gas or water leaks. If you have any, you know what to do. Even if you don’t want to. Take pictures!!! Let the engine run for at least two fan cycles adding water as necessary to top off the radiator. Put on the cap and lower the car back down to the ground. You can now adjust those screws with the springs for a smoother idle. Use your ear for now. Go for the fastest setting and move the idle back down and go on to the next screw. If you have one cylinder that doesn’t respond, find out why.

      Ciao,
      Stefan

    • #162434
      Dietmar
      Teilnehmer

      Hallo Wolfgang,

      Wenn die Lager noch ok und vor allem dicht sind, würde ich sie lassen. Zum Ausbau der Lager müssen nicht nur die Drosselklappen raus, sondern auch die verpressten Deckscheiben der Wellen ab und die wieder zu befestigen ist etwas schwieriger. Ich hab im Netz mal von einem gelesen, der die Vestemmung tatsächlich wieder hingedengelt hat. Das war mir aber zu blöd. Deshalb hab ich stirnseitig in die Welle ein M4-Gewinde geschnitten und die Scheibe mit einer Schraube befestigt. Die darf allerdings keinen hohen Kopf haben, sonst passen die Vergaser nicht mehr nebeneinander auf die Brücke.

      Die Lager sind übrigens nicht in geschlossener Ausführung, sondern haben extra Dichtscheiben aufgelegt.

      Die Drosselklappenschrauben hab ich geklebt und hoffe dass es hält. Beim Ausbau der verstemmten DKSchrauben darauf achten, dass die Welle nicht beschädigt wird. Sonst werden evtl. die Bohrungen im Gehäuse beim rausziehen der Welle beschädigt und dann zieht er Falschluft.

      Mit offenen Trichtern würde ich nicht fahren. Kurzzeitig war ich mit Sportlufis unterwegs. Damit ist das Gemisch aber ziemlich abgemagert. Außerdem war mir das auf Dauer zu laut.

      Zur Synchronisierung hab ich mir mal einen Satz Uhren von Böhm geleistet. Allerdings liefert er nur Adapter in M5 mit. Die IDF 40 haben aber ein M4-Gewinde. Ich musste die Adapter anpassen. Es reicht aber auch ein einfaches Teil mit Steigröhrchen.

      Bitte achte besonders auf die korrekte Montage der Membranen der Beschleunigungspumpe. Die sind meist von nicht toller Qualität und bei einem Riss oder einer Falte läuft dann da der Sprit raus. Bei Di Michele gibt es übrigens Leerlaufgemischschrauben mit anders geformter Spitze. Damit lässt sich das Gemisch etwas feinfühliger einstellen.

    • #162439
      Anonym
      Inaktiv

      Hallo Stefan

      Vielen Dank

      Gruss Wolfgang

    • #162440
      Anonym
      Inaktiv

      Hallo Marco,

      die Bedüsung suche ich dir am WE raus.

      Gruss Wolfgang

    • #162441
      Anonym
      Inaktiv

      Hallo Marco,

      ich habe wie folgt verbaut:
      MR F11
      HD 130
      LKD 200
      LLD 57

      Gruss Wolfgang

    • #162442
      Anonym
      Inaktiv

      Hallo Wolfgang
      Danke dir.

      Gruß Marco

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